Über 11.000 verkaufte Karten in 5 Jahren zeigen – die I Dance company ist angekommen. Seit 2011 etabliert die Dance Company, unter der Leitung von Bea Vavken, im Rahmen des Trisomie 21 Festivals ihre Arbeit immer stärker als eigene Kunstform.
Mal gefühlvoll, mal impulsiv tanzen sich die Mitglieder der I Dance company in das Bewusstsein des Publikums. Die anspruchsvollen Choreographien werden durch gelungene Kostüme und perfekt abgestimmten Licht in Szene gesetzt. Stetig ausverkaufte Auftritte mit jährlicher Steigerung von über 60 Prozent bei den Besucherzahlen und zahlreiche Gastspiele in Österreich aber auch in München oder Berlin bestätigen den Erfolg der I Dance company. „Das Trisomie 21 Festival bietet unseren Künstlern und Künstlerinnen die Plattform einem breiten Publikum Einblicke in ihre Welt zu ermöglichen. Sie bewegen, aber sie fordern auch die Zuseher, weil sie ihre Gefühle nicht verstecken“, so Bea Vavken über das Konzept.

Trisomie 21 Festival 2016 Poster; Quelle: I Dance Company
Das diesjährige Festival steht unter dem Motto „Normal sein ist keine Kunst“, das gemeinsam mit der Agentur Merlicek & Grossebner entwickelt wurde. „Hoher ästhetischer Anspruch sowie eine klarre und starke Message sollten miteinander vereint werden und ich denke, das ist uns gelungen“, so Inhaber Lukas Grossebner. „Schon bei der ersten Präsentation der Werbelinie war für die Tänzer und Tänzerinnen klar: Schau, das ist Trisomie 21 als Grafik!“ Eine größere Freude hätten sie Grossebner nicht machen können: „Für uns ist damit voon den zu bewerbenden Künstlern und Künstlerinnen selbst der Beweis angetreten worden, dass diese Plakate eine Daseinsberechtigung haben. Was für uns das Einzige ist, was zählt.“
Wie bereits in den letzten Jahren, erwartet auch heuer die Zuseher eine Premiere: In der Gedicht-Collage „Grido Silenzio io“, ab 11. März in der Probebühne der Josefstadt zu sehen, bleiben Worte nicht mehr rein gesprochene Worte. Die Tänzer und Tänzerinnen erwecken die Sprache zum Leben und tragen damit die Gefühle weit über den Bühnenrand hinaus. Aber auch das Stück „Spieglein Spiegleein“ wird durch seine neue Inszenierung für einen gelungenen Festivalauftakt sorgen. Zu sehen am 4. und 6. März im Kasino am Schwarzenbergplatz.
Stückübersicht
Spieglein Spieglein
„Wart ihr schon mal, für den ganzen Tag, auf der Suche nachh etwas ohne zu wissen wonach!“ S. soll auf ein Internat geschickkt werden. Daraufhin flüchtet sie sich in die Welt der Fantasie und erweckt ihre Lieblingsspielfiguren zum Leben. Diese zeigen ihr, dass manche Dinge vielleicht doch nicht so schwerwiegend erscheinen, wenn man sie nur aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.
Das Theaterstück erzählt über Geborgenheit, Erkennen und die Akzeptanz, die Welt auch durch die Spiegel der Anderen sehen zu können.

I Dance company – Spieglein, Spieglein; © Constanze Trzebin, Fotoquelle: idancecompany.at
Buch: Billy Vavken
Regie: Bea Vavken
Choreographie: Claudia Tenta
Termine:
Fr, 4. März 2016 – 20:00 Uhr
So, 6. März 2016 – 15:00 Uhr
Ort:
Burgtheater – Kasino am Schwarzenbergplatz
Grido Silenzio
Was bedeutet der Tod, was heißt leben wollen, was zeichnet Mut aus oder was ist eigentlich Schönheit? Was passiert, wenn man sich die großen Fragen der Welt im Detail ansieht? In der Gedicht-Collage „Grido Silenzio“ setzt sich die I Dance company my mit der Vielfalt, die das Leben ausmacht, auseinander. Die Worte von Rilke, Goethe, Ringelnatz, Stalin, Goebbels u.v.m. bleiben aber nicht mehr reine gesprochene Worte, sondern die Tänzer und Tänzerinnen stellen ihnen die Körpersprache als tänzerisches Ausdrucksmittel gegenüber und erwecken damit die Sprache zum Leben. Die I Dancer erzeugen über unterschiedliche Ausdrucksformen Spannungsbögen und tragen damit die Gefühle weit über den Bühnenrand hinaus. Ihr Körper reflektiert dabei die verschiedenen Bilder des Bewusstseins und lässt die Seele und den Geist sprechen. Das ermöglicht den Zusehern Worte wie Mut, Kraft, Angst, Liebe oder auch Spott auf einer neuen emotionalen Ebene zu erfahren.

I Dance company – Grido-Silenzio; © Volker Tenta, Fotoquelle: idancecompany.at
Buch & Regie: Bea Vavken
Choreografie: Claudia Tenta
Darsteller: Künstlerinnen & Künstler der I Dance Company mit Esther Kainz (neoba Danse Company)
Termine:
Fr, 11. März 2016, 20.00 Uhr
So, 13. März 2016, 15.00 Uhr
Fr, 18. März 2016, 20.00 Uhr
So, 20. März 2016, 15.00 Uhr
Ort:
Probebühne Josefstadt
Details zum Programm, Spielstätten und Karten
Quelle: I Dance company
AutorIn: I Dance company
Zuletzt aktualisiert am: 18.06.2017
Artikel-Kategorie(n): News, Sport und Freizeitaktivitäten
Permalink: [Kurzlink]