Die IVS Wien Interessensvertretung sozialer Dienstleistungsunternehmen für Menschen mit Behinderung fordert in der Petition #LebenNichtBehindern ein Ende des Sparprogramms bei der Behindertenhilfe in Wien.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Behindertenorganisationen Wiens auf die zunehmend präkerer werdende Situation bei der Finanzierung ihrer Projekte und Dienstleistungen hinweist. Im vergangenen Jahr erst hat die IVS im Rahmen einer Infoveranstaltung auf die sich verschlechternden Verhältnisse hingewiesen. Damals war sogar schon davon die Rede, dass eine „menschenwürdige Betreuung von Menschen mit Behinderungen“ gefährdet sei.
Die Stadt Wien unter Sozialstadtrat Peter Hacker setzt indes ihren Kurs des Sparens im Behindertenbereich unbeirrt fort. Zu spüren bekommen das nicht nur die Behindertenorganisationen sondern auch Menschen, die Persönliche Assistenz nutzen. Hier gab es seit 9 Jahren keine Erhöhung der Förderung, was durch die Inflation bedingt eine reale Kürzung von ca. 20% bedeutet.
Die IVS Wien schreibt in der Ankündigung der Kampagne #LebenNichtBehindern auf facebook:
Die Organisationen der Wiener Behindertenhilfe haben durch geringere Budgets in den letzten zwölf Jahren strukturell zehn Prozent ihrer Kosten eingespart und stehen nun mit dem Rücken zur Wand.
Die Aktion läuft von 12. April bis 24. Mai 2019 und kann von jedem unterstützt werden, dem die Rechte von Menschen mit Behinderung ein Anliegen sind.
Mehr Infos
Quellen
IVS Wien auf facebook | 11.04.2019
www.facebook.com/IVSWien
behindertenarbeit.at | 11.04.2019
Artikel vom 16.05.2018 | Wiener Behindertenhilfe schlägt Alarm!
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 17.04.2019
Artikel-Kategorie(n): News, Soziale Arbeit und Begleitung
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