Am Freitag, den 14. Oktober trafen sich die Mitglieder des Dachverbandes Die Steirische Behindertenhilfe zur Generalversammlung im Odilieninstitut. Präsident RR Peter Ripper konnte in der Versammlung einen beeindruckenden Jahresbericht vorlegen. Neben Maßnahmen gegen Budgetkürzungen auf Bundes- und Landesebene über Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung bis zu Internationaler Politik und Internationalem Jugendaustausch reichen die Aktivitäten.
Das wurde auch von der Generalversammlung honoriert. Der Wahlvorschlag mit den beiden Präsidenten Franz Wolfmayr (Chance B Firmengruppe) und Peter Ripper (ÖZIV Graz) wurde mit 91% der Stimmen bestätigt. „Ich freue mich über das starke Mandat,“ so Präsident Franz Wolfmayr. „Im Angesicht der Kürzungen ist es wichtig, dass der Dachverband geeint hinter dem Vorstand steht. Dadurch, dass wir alle an einem Strang ziehen, haben wir eine gute Position für weitere Verhandlungen mit dem Land.“
Neu im Vorstandsteam des Dachverbandes ist Lucas Reisinger (Steirische Gesellschaft für Muskelkranke) für die IG Selbstvertretung. Neben den beiden Präsidenten wurden Univ.-Prof. Di Dr. Werner Gobiet (Steirische Vereinigung zugunsten behinderter Menschen), Wilfried Schindler (Landesverband der Lebenshilfe Steiermark), Mag.a Monika Brandl (Lebenshilfe Feldbach), Mag. Thomas Driessen (alpha nova BetriebsgmbH) und Walerich Berger (Jugend am Werk Steiermark) für weitere drei Jahre wiedergewählt.

Quelle: Die Steirische Behindertenhilfe, Bild: h., v. l. n. r.: Ripper, Schindler, Berger, Brandl, Driessen, Wolfmayr, Gobiet, Vorne: Reisinger
Der wichtigste Punkt der Arbeit des Dachverbandes im Jahr 2011 war der Umgang mit und der Protest gegen die Budgetkürzungen von Bund und Land und das Aufzeigen der Auswirkungen auf Menschen mit Behinderung und Dienstleistungsunternehmen.
Präsident Ripper: „Menschen mit Behinderung haben mit der UN Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderung und durch Europäische Gesetze eine so starke Stellung wie noch nie. Die Budgetkürzungen schränken diese Rechte im Alltag der Steirerinnen und Steirer mit Behinderung aber wieder ein. Damit werden die Teilhabemöglichkeiten und die Zukunft von Menschen mit Behinderung gefährdet. Setzt die steiermärkische Regierung ihren Kurs fort, wird die Lebensplanung von Tausenden Steirern und Steirerinnen mit Behinderung sehr unsicher.“
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Quelle: Die Steirische Behindertenhilfe
AutorIn: Die Steirische Behindertenhilfe
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Gleichstellung und Antidiskriminierung, News
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