Erwin Riess gelingt es scheinbar mühelos, das Ungustiöse und Empörende in der Kärntner (Zeit-)Geschichte aufzurühren und dabei nicht den Humor zu verlieren. Witzig, skurril, aber immer herzensgut lässt er seine Helden Welträtsel durchdeklinieren, Profanes erörtern und quasi nebenbei einen Kriminalfall lösen. Gerade so, als wäre das Leben ein Zirkus, der zuweilen brennt. Welt! (Klaus Buttinger, Oberösterreichische Nachrichten, 3. März 2012)
Kurzbeschreibung
Herr Groll und sein Assistent, der Dozent, reisen nach Kärnten, wo Groll die Hochzeit eines Freundes besuchen und der Dozent eine Familienangelegenheit klären möchte, deren Wurzeln bis ins Dritte Reich zurückreichen. Noch vor der Hochzeit kommt der Bräutigam, Eugen Prinz, auf ungeklärte Weise ums Leben. Am Tatort findet sich eine Liste, in der die Finanztransaktionen von Kunden einer Kärntner Hausbank aufgelistet sind. Groll und der Assistent geraten in einen Strudel nationalsozialistischer Vergangenheit und heutiger krimineller (Wirtschafts-)Machenschaften in einem Land, in dem offenbar noch immer die alten Gesetze fortdauern.
Groll, der Mann im Rollstuhl mit dem schrägen Humor, erlebt eine weitere abenteuerliche Geschichte…
AutorIn: Erwin Riess
Zuletzt aktualisiert am: 19.04.2012
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