Bei seinem Statement auf der Fachtagung „Sozialwirtschaft – Nutzen für die Gesellschaft“ am 19.11.2012 kündigte Sozialminister Hundstorfer einen Bericht zur Pflege nach 2016 an. Der Bericht soll auch (nicht näher definierte) neue „Qualitätsstandards“ vorschreiben. behindertenarbeit.at war vor Ort…
Am Nachmittag, um ca. 14:00 Uhr ist Sozialminister Hundstorfer zur Tagung dazugestoßen. Sei Kommen wurde ja am Vormittag abgesagt, da der Minister einen Termin vor Gericht wahrnehmen musste, er fand jedoch danach – sichtlich gut gelaunt – noch Zeit, zur Fachtagung der Sozialwirtschaft Österreich zu kommen.
In seinem 15minütigen Statement ging Hundstorfer vor allem auf den Bereich Pflege ein. Mit einer Bildungsoffensive sollen noch verstärkt arbeitslose Menschen zu den Pflegeberufen gebracht werden. Die Finanzierung der Pflege, die lt. Hundstorfer bis 2016 mit dem Pflegefonds gesichert sei, soll auch für die Zeit danach schon jetzt geregelt werden.
Klar sei, dass es einen Anstieg bei den Kosten für die Pflege geben werde, so Hundstorfer. Obwohl die Anzahl der PflegegeldbezieherInnen derzeit stagniere, steige die Summe des Pflegegelds, da immer mehr Menschen in höhere Pflegestufen aufsteigen würden.
Derzeit sei ein Bericht in Vorbereitung, der darlegen soll, wie die Pflege nach 2016 weitergehen soll. Dieser „fast fertige Endbericht“ wird Mitte Dezember abgeliefert werden, so der Sozialminister. Hundstorfer kündigte eine Erhöhung der finanziellen Mittel sowie Änderungen bei den „Qualitätsstandards“ in den Pflege an. Der Bericht soll auch mit den Ländern und dem Finanzministerium abgestimmt sein.
AutorIn: Thomas Stix
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): News, Pflegegeld und Pflegevorsorge
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